Donnerstag, 24. September 2015

Gedanken zum Ende meines Praktikums

Vier Wochen sind vorbei und morgen habe ich meinen letzten Tag in der Schule. Ich habe alle wissenschaftlichen Arbeiten abgeschlossen, ich hatte bereits mein Auswertungsgespräch mit meinem Mentor und jetzt fehlt nur noch die Verabschiedung von den Schülern, die ich im vergangenen Monat kennenlernen durfte.

Es fällt mir nicht leicht, Beziehungen so ohne Weiteres wieder aufzukündigen, gerade auch wenn man mit den Kindern sehr viel Zeit verbracht hat. Dennoch gehört es mit dazu, diese Distanz zu bewahren, damit man sich vor den emotionalen Folgen schützen kann. Natürlich kann ich nicht verhindern, dass ich auch weiterhin über die Schüler nachdenken werde. Ich kann mir aber bewusst machen, dass sie auch ohne mich zurechtkommen werden, und dann fühle ich mich schon etwas befreiter.

Ich freue mich auf die Zukunft. Das Praktikum hat mir sehr viele Einblicke in den Alltag eines Lehrers gewährt, die mich wahrscheinlich den Rest meines Lebens über begleiten werden, vor allem als erste Referenz, als erste richtige Berührung mit dem Lehrberuf. Egal, wo ich später mal sein werde, niemand kann mir diese Erfahrungen mehr nehmen. Und darüber bin ich glücklich.

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